Mit der dreidimensionalen dentalen Volumentomographie (DVT) - eine der modernsten Röntgentechniken - lassen sich auch feinste anatomische Strukturen erkennen.
Die erfolgreiche Behandlung eines Patienten setzt eine genaue Diagnose voraus. Ergänzend zum konventionellen 2D-Röntgenbild bietet diese 3D-Aufnahmetechnik ganz neue Möglichkeiten in der Diagnostik. Mit hochauflösenden Bildern von dentalen Strukturen ist eine virtuelle Reise durch den Knochen des Patienten möglich. Von unschätzbarem Wert ist das DVT bei der Implantatdiagnostik und bei der Lagebestimmung von verlagerten, überzähligen Zähnen. So kann man operative Eingriffe besser und gezielter planen und mit größtmöglicher Vorsicht schonend und minimalinvasiv operieren. Hilfreich kann diese dreidimensionale Aufnahme auch beim Auffinden von Wurzelkanälen bei der Wurzelkanalbehandlung sein.
Die dentale Volumentomographie basiert auf der Computertomografie (CT), im Vergleich zum CT ist ihre Strahlenbelastung aber um bis zu 95 % reduziert und zumeist für zahnmedizinische Aspekte aussagekräftiger.
Die Aufnahme mit dem Veraviewepocs dauert nur 7 Sekunden. In Echtzeit entsteht ein Röntgenvideo, aus dem 3D-Aufnahmen erzeugt werden, so als ob man den untersuchten Teil des Kiefers in Händen frei drehen und betrachten kann. Die Untersuchungsergebnisse können sofort in der Praxis ausgewertet werden.
Patienten profitieren von einer 3D-Aufnahme etwa vor dem Setzen eines Implantates. Sie ermöglicht z. B. die bessere, in vielen Fällen überhaupt erst die Bewertung des Knochenangebotes und ihrer -qualität und die Simulierung der Implantat-Platzierung. Weitere Vorteile bietet die DVT-Technik u. a. in der Endodontie mit der genauen Untersuchung der Wurzelanatomie sowie vor chirurgischen Eingriffen, z. B. bei der Entfernung von Weisheitszähnen oder bei der Wurzelspitzenresektion.